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http-Monitoring: Ist eine Website verfügbar, funktionsfähig und performant?

Inhaltsverzeichnis

Für kommerzielle Websites ist es zum Einen wichtig, dass diese permanent erreichbar sind und zum Anderen, dass sie möglichst schnelle Reaktionszeiten aufweisen. Kommt es diesbezüglich beispielsweise zu Problemen durch Hardware, Cyberangriffe, fehlerhafte Konfigurationen oder die Software, so geht dies im Zweifel mit hohen finanziellen Ausfällen einher. Umso entscheidender ist es für die Betreiber, ihre Seite zu überwachen und möglichst schnell auf etwaige Probleme zu reagieren.

Dabei hilft das http-Monitoring, denn es überprüft das prinzipielle Funktionieren der Seite und informiert den Betreiber unverzüglich, falls Probleme auftreten. Zudem liefert die Website-Überwachung wichtige Infos, mit deren Hilfe die Performance der Seite optimiert werden kann.

Wie funktioniert http-Monitoring?

Beim http-Monitoring wird in regelmäßigen Intervallen von verschiedenen externen Servern auf die entsprechende Seite zugegriffen, um deren Verfügbarkeit, Funktionalität und Performance zu prüfen. Meistens werden hierfür externe Dienstleister genutzt, die je nach Schwerpunkt oder auch gebuchtem Paket verschiedene Faktoren beleuchten. Das sind beispielsweise:

  • die Erreichbarkeit der Seite als Uptime-Monitor
  • die Reaktionsgeschwindigkeit des Servers (Server Response Time)
  • die Dauer des Seitenaufbaus
  • die Auslastung des Servers
  • die Spitzenlast sowie die zeitliche Verteilung der Serverauslastung 

Die Server, die auf die Seite zugreifen, befinden sich in der Regel an unterschiedlichen Standorten. Dieser Umstand gewährleistet eine objektive Analyse und sorgt dafür, dass auch etwaige lokale Probleme erkannt werden können. Erkennt das externe http-Monitoring Auffälligkeiten oder Fehler, so erfolgt eine unmittelbare Meldung an den Betreiber beziehungsweise die Kontaktperson im Unternehmen. Aus dieser steten Website-Überwachung werden zudem Reports erstellt, die Schwachstellen aufzeigen und dabei helfen, das System sukzessive zu optimieren.

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Welche Parameter sind für ein zuverlässiges URL-Monitoring wichtig?

Um eine möglichst vielschichtige und umfangreiche Basis für das http-Monitoring zu schaffen, beziehen professionelle Dienstleister eine Vielzahl an Faktoren in ihre Überwachung ein. Die Ergebnisse dieser Überwachung bieten letztlich eine belastbare Auskunft über die dauerhafte Erreichbarkeit einer Website sowie über die Bandbreite und Geschwindigkeit ihres Aufbaus. Drei der wichtigsten Parameter hierbei sind:

  1. Server Response Time (SRT): Die SRT gibt an, wie lange der Server benötigt, um ein Signal auf eine User-Anfrage zu senden. Sie entscheidet über die Ladezeit und hat somit indirekt Einfluss auf die Anzahl der vollständig durchgeführten Seitenaufrufe.
  2. Bandbreite des Servers: Server verfügen über eine begrenzte Bandbreite, welche sich auf alle aktuellen Verbindungen verteilt. Mithilfe von http-Monitoring kann die reale Transferrate für eine bestimmte Verbindung zu unterschiedlichen Zeiten erfasst werden.
  3. Überwachung weiterer Dienste: Neben der Überwachung der eigentlichen Website schließen ganzheitliche Analysen ebenfalls weitere Dienste wie FTP (File Transfer Protocol) oder DNS (Domain Name System), sowie die E-Mail-Protokolle IMAP, POP3 und SMTP mit ein. Auch diese können mittels http-Monitoring effektiv auf ihre Zuverlässigkeit überprüft werden. 

Die http-Überwachung kann zudem auch Daten tatsächlicher Website-Besuche nutzen. Bei diesem sogenannten Real User Monitoring wird beispielsweise mittels Cookies, Agents oder serverseitigem Code die Performance einer Website überprüft, während sie von einem echten User aufgerufen wird.

Welche Kriterien entscheiden über die Effizienz der http-Überwachung?

Die optimal zur eigenen Website passende Überwachung hängt immer auch von den individuellen Anforderungen ab. Folgende Faktoren können – je nach Projekt stärker oder weniger stark gewichtet – Einfluss auf die Effizienz des http-Monitoring nehmen:

  • Datenerhebung und -auswertung: Welche konkreten Eigenschaften werden von dem http-Monitoring geprüft und wie werden sie analysiert?
  • Monitoranzahl: Bei umfangreichen Projekten mit vielen Monitoren (Seiten bzw. Servern) müssen auch entsprechende Kapazitäten eingeplant werden.
  • Prüfintervall: Wie häufig prüft der Server die Website? Üblich sind Intervalle zwischen 30 Sekunden und 15 Minuten.
  • Standortvielfalt: Besonders international tätige Unternehmen sollten ihre Seitenverbindung durch Zugriffe von verschiedenen Standorten prüfen lassen.
  • Notfallsituation: Häufig geschieht die Kontaktaufnahme im Notfall via E-Mail. Um für ein Plus an Sicherheit zu sorgen, können hierzu weitere Methoden wie Telefon, SMS oder bekannte Smartphone-Apps ergänzt werden.  

Das sind die Vorteile eines professionellen, kontinuierlichen http-Monitoring

Die eigene Seite permanent zu überwachen und zu überprüfen ist für Betreiber aus mehreren Gründen sinnvoll. Kommt es zu einer Störung der Website, so informiert die Überwachung den Inhaber – und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Das unterstützt schnelle Reaktionszeiten der Webhoster und eine zeitnahe Behebung der Störung.

Umfassende Reports ermöglichen zudem eine präzise Analyse der IT-Struktur eines Unternehmens sowie die Identifikation etwaiger Schwachstellen. Das hilft zum Einen bei der Optimierung der Zugriffsgeschwindigkeit sowie der generellen Performance der Seite. Zum Andern können die gewonnenen Informationen wichtige Indikatoren für die Kundenakquise oder auch für SEO-Maßnahmen liefern.

Für die Server international agierender Unternehmen ist es außerdem wichtig, dass sie von verschiedenen Standorten einwandfrei erreichbar sind und es auch bleiben. Ein professionelles http-Monitoring erlaubt die Überwachung und Analyse der Verbindung zu verschiedenen Zugriffsorten wie auch -zeiten und ist somit ein wichtiges Element, wenn es um das Thema der Standortoptimierung geht.

Fazit: Für kommerzielle Seitenbetreiber ist http-Monitoring essenziell

Wird eine Website zu kommerziellen Zwecken betrieben, so bedeutet ihr Ausfall nicht nur einen unmittelbaren finanziellen Schaden, er kann ein Unternehmen auch perspektivisch schädigen – beispielsweise durch den Verlust von Kunden und deren Vertrauen. Ist die Seite längere Zeit nicht erreichbar, so kann das sogar von Google abgestraft werden, in Form niedrigerer Rankings bei den Suchergebnissen.

Mit einem dauerhaften, professionellen und zuverlässigen http-Monitoring werden die Risken solcher Schäden auf ein Minimum reduziert. Die permanente Überprüfung und Analyse der Funktionalität und Performance einer Seite bietet Sicherheit und liefert wichtige Informationen zu etwaigen Optimierungspotenzialen.

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