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Die 5 häufigsten IT-Sicherheitsbedrohungen und wie Sie sich davor schützen

Eine Übersicht der aktuellen Angriffsszenarien und welche Zielgruppen am häufigsten ins Visier genommen werden.

IT-Sicherheit ist kein Selbstzweck, sondern eine Notwendigkeit für Unternehmen und Organisationen. Wir stellen die aktuellen Bedrohungen vor und erklären, wie Sie Ihre IT davor schützen.

Es gibt verschiedene Arten von Sicherheitsbedrohungen, die IT-Systeme beeinträchtigen können, und es ist wichtig, sie zu kennen, um Ihre Daten und Netzwerke zu schützen. Einige häufige IT-Sicherheitsbedrohungen sind:

  • Schadprogramme (Malware): Bösartige Software, die Ihren Computer oder Ihr Netzwerk infizieren und Schäden verursachen oder vertrauliche Informationen stehlen kann. Dazu können Viren, Ransomware und Spyware gehören.
  • Phishing-Angriffe: Versuche, Benutzer zur Preisgabe vertraulicher Informationen oder Anmeldedaten zu verleiten, indem sie sich als vertrauenswürdige Quelle ausgeben. Dies kann über E-Mails, Websites oder soziale Medien geschehen.
  • Hacking: Unbefugter Zugriff auf einen Computer oder ein Netzwerk mit dem Ziel, Daten zu stehlen oder zu beschädigen. Dies kann durch das Ausnutzen von Schwachstellen in Software oder Hardware oder durch das Herausfinden von Passwörtern mittels Brute-Force geschehen.
  • DDoS Denial-of-Service-Angriffe: Der Versuch, eine Website oder einen Online-Dienst durch Überlastung mit Datenverkehr oder Anfragen unzugänglich zu machen. Dies kann geschehen, um den Geschäftsbetrieb zu stören oder als eine Form des politischen Aktivismus.
  • Insider-Bedrohungen: Sicherheitsbedrohungen, die von innerhalb einer Organisation ausgehen, z. B. von Mitarbeitern, die ihren Zugang zu sensiblen Informationen oder Systemen missbrauchen.

Um sich gegen diese Bedrohungen zu schützen, ist es wichtig, starke Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, Antivirensoftware und sichere Passwörter zu implementieren. Regelmäßige Software-Updates und die Schulung der Mitarbeiter in bewährten Sicherheitspraktiken können ebenfalls dazu beitragen, Sicherheitsverletzungen zu verhindern.

Hier ein konkretes Beispiel für Hacking: ein Mitarbeiter lädt einen nicht autorisierten Browser herunter.

Damit haben Angreifer direkten Zugriff auf den Benutzeraccount des Mitarbeiters und können sämtliche Passwörter abgreifen, sowie Daten die über den Browser abgerufen werden mitschneiden.

Wie sich das verhindern lässt? Zum Beispiel mit Enginsight, denn der Admin erhält automatisch eine Benachrichtigung, dass ein Programm mit einer Sicherheitslücke entdeckt wurde. Oder es wird von vornherein unterbunden, dass Mitarbeiter die Berechtigung erhalten. Selbst Anomalien können erkannt werden und automatisiert Schritte eingeleitet werden. Beispielsweise durch eine Isolation des betroffenen Rechners im Firmennetzwerk. (vgl. Mikrosegmentierung – So schützen Sie kritische Ressourcen im Unternehmensnetzwerk)

IT-Sicherheitsbedrohungen nach Zielgruppe

Im aktuellen Lagebericht zur IT-Sicherheit in Deutschland 2022 gruppiert das BSI die Top 3-Bedrohungen nach Zielgruppen wie folgt:

  1. Gesellschaft: Identitätsdiebstahl, Sextortion (Erpressungsform) und Fake-Shops im Internet
  2. Wirtschaft: Ransomware, Schwachstellen und IT-Supply-Chain Abhängigkeit
  3. Staat und Verwaltung: Ransomware, APT Schwachstellen, offene oder falsch konfigurierte Online Server
Top 3 Sicherheitsbedrohungen in der IT 2022 – BSI Lagebericht. Quelle: BSI

Identitätsdiebstahl ist eine Form des Betrugs, bei der jemand die persönlichen Daten einer anderen Person, z. B. deren Namen, Sozialversicherungsnummer oder Kreditkartendaten, ohne deren Erlaubnis verwendet, um Geld zu stehlen oder andere Straftaten zu begehen. Dies kann schwerwiegende Folgen für das Opfer haben, darunter finanzielle Verluste, eine Beeinträchtigung der Kreditwürdigkeit und sogar rechtliche Probleme.

Eine fortgeschrittene anhaltende Bedrohung (Advanced Persistent Threat, APT) ist eine Art von Cyberangriff, bei dem sich ein Angreifer unbefugten Zugang zu einem Netzwerk oder Computersystem verschafft und dort über einen längeren Zeitraum unentdeckt bleibt. Das Ziel eines APT ist in der Regel der Diebstahl sensibler Informationen oder die Störung des Betriebs, anstatt unmittelbaren Schaden anzurichten.

Die „IT-Supply-Chain“ bezieht sich auf die verschiedenen Anbieter und Lieferanten, von denen ein Unternehmen abhängig ist, um seine IT-Infrastruktur mit Hardware, Software, Cloud-Diensten und anderen erforderlichen Komponenten zu betreiben. Das bedeutet, dass ein Unternehmen nicht alle Teile seiner IT-Infrastruktur selbst produziert oder entwickelt, sondern sich auf die Expertise und die Produkte von Dritten verlässt.

Die Abhängigkeit von der Lieferkette kann Risiken für ein Unternehmen mit sich bringen, da Unterbrechungen oder Probleme mit einem der Anbieter oder Lieferanten in der Kette die Verfügbarkeit und Leistung der IT-Systeme des Unternehmens beeinträchtigen können. Das effektive Management von Abhängigkeiten in der Lieferkette ist daher ein wichtiger Bestandteil des IT-Risikomanagements. Dazu kann es gehören, mehrere Bezugsquellen für wichtige Technologiekomponenten einzurichten, enge Beziehungen zu Anbietern und Lieferanten zu pflegen und die Abhängigkeiten in der Lieferkette regelmäßig zu überprüfen und zu bewerten.

Wie schützen sich Unternehmen und Organisationen gegen Cyberbedrohungen?

Cybersecurity für Unternehmen und Organisationen - Schutz vor IT-Sicherheitsbedrohungen
Schutz vor Cyberbedrohungen für Unternehmen und Organisationen

Neben den eingangs erwähnten grundlegenden Security-Maßnahmen, wie einer Antivirensoftware und einer Firewall, werden neue Technologien zur Früherkennung immer wichtiger.

Die Basis für eine sichere IT-Infrastruktur ist, dass Organisationen die Schwachstellen ihrer eigenen IT kennen. Denn nichts anderes machen Hacker. Sie prüfen automatisiert IT-Systeme auf Schwachstellen mit spezieller Software.

Mit einem sogenannten Schwachstellenscanner erkennen Sie in wenigen Minuten mögliche Angriffspunkte auf Ihre IT. Ein Common Vulnerability Scoring System (CVSS) dient dabei als Datengrundlage. Das System ordnet die Bedrohungen nach deren Schweregrad. In der Enginsight-Software ist dieses CVSS von Grund auf implementiert. Damit werden Cyberbedrohungen eingeordnet und priorisiert.

Wichtig bei diesem Security-Scan ist, dass dieser nicht nur von außen durchgeführt wird, sondern auch von innen, aus der IT-Infrastruktur eines Unternehmens oder einer Organisation heraus. Denn, mögliche Angreifer können sich a) bereits im internen System eingenistet haben und entsprechend Daten sammeln oder b) ein Angreifer kann auch ein Mitarbeiter sein, und dies nicht zwangläufig bewusst, sondern indem er ein infiziertes Gerät ins Unternehmen bringt und mit dem Netzwerk verbindet.

Daher ist die Überwachung des internen und externen Netzwerkverkehrs wichtig. Sobald Anomalien auftreten, sollte das Security-System Maßnahmen zur Absicherung ergreifen. Und zwar automatisiert. Damit können Angriffe, egal ob von intern oder extern frühzeitig erkannt und abgewehrt werden.

Als letzter Punkt sind die Ressourcen in der IT-Abteilung zu nennen. Administratoren übernehmen immer mehr eine Schlüsselrolle in Organisationen. Ihr Aufgabengebiet ist weit gestreut und mit allen Abteilungen verknüpft. Dabei die Sicherheit der IT-Infrastruktur manuell im Blick zu behalten ist schier unmöglich.

Daher sind automatisierte Sicherheitsprozesse das einzige Mittel sich gegen immer neue Cyberbedrohungen zu schützen. Es müssen automatisierte Handlungen durchgeführt werden, wenn ein Alarmfall auftritt. Die Sicherheitskonfigurationen sollten im besten Fall automatisiert geprüft und mit Patches versehen werden. All diese Punkte lassen sich mit Enginsight umsetzen.

Fazit zur Abwehr von IT-Sicherheitsbedrohungen

Die Vielzahl der Angriffsszenarien verdeutlicht, dass dem Thema Cybersecurity eine immer größere Bedeutung zukommt. Präventive IT-Sicherheitsmaßnahmen sind dabei das wirkungsvollste Mittel. Die von der Bundesregierung geplante Modernisierung der Cyber-Sicherheitsarchitektur und der Ausbau des BSI zur Zentralstelle für Informationssicherheit im Bund-Länderverhältnis sind dabei nur Vorboten, was sowohl die Wirtschaft, die Gesellschaft, als auch die öffentliche Verwaltung in Naher Zukunft erwarten wird.

Es wird immer essentieller sich bestmöglich gegen Cyberangriffe zu schützen. Dazu bedarf es neben einer allgemeinen Sensibilisierung für Sicherheit in der IT, vor allen Dingen neuer Technologien, die frühzeitig Angriffsversuche oder auch nur Anomalien in IT-Systemen und -Netzwerken erkennen.

Mit Enginsight legen wir den Fokus auf die technische Sicht auf Informationsnetzwerke. Unser System arbeitet wie das menschliche Immunsystem. Enginsight ist das Abwehrsystem für Ihre IT. Es schützt gegen Hackerangriffe und andere Cyberbedrohungen. Die Software analysiert alle Clients, Server und sonstige Geräte innerhalb der IT-Infrastruktur. Wenn eine Bedrohung erkannt wird, leitet Enginsight automatisiert Gegenschritte zur Abwehr ein. Wie das Immunsystem ist die Software ständig auf der Suche nach potentiellen Bedrohungen und ist auch in der Lage sich neuen Gegebenheiten anzupassen, um die IT gegen künftige, bislang unbekannte Angriffe zu schützen.

Sie finden weiterführende Informationen zu den Funktionen von Enginsight hier in unserer Feature-Übersicht für Cybersecurity.

Sehen Sie sich gern eine Live-Demo an und vereinbaren Sie unverbindlich einen Termin mit einem unser IT-Sicherheitsexperten.

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